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COSware WebApps bei der Steinbach Spedition

Steinbach Spedition: Keine Zeit für Lorbeeren
Digitalisierungs-Lösung ermöglicht ständige Optimierung der Abläufe

Die Steinbach Spedition hat den Nutzen der Fuhrpark- und Werkstattverwaltungs-Software COSware deutlich erhöht. Mobile WebApps integrieren die Monteure in die digitalen Werkstatt- und Lagerprozesse und liefern die Datenbasis für einen effizienten Werkstattablauf und nutzenbringende Analysen.

Fünf Jahre sind schnell vergangen: Bereits 2017 hatte die in Bayreuth beheimatete Steinbach Spedition mit Hilfe von COSware die Fuhrpark- und Werkstattverwaltung auf Effizienz und Transparenz getrimmt (Link zum Artikel von 2017). Statt sich auf diesen Lorbeeren auszuruhen, hat man bei Steinbach die eigenen Prozesse immer weiter optimiert. „COSware lieferte uns die exakten Kosten und zeigte uns weitere Optimierungspotenziale“, berichtet Prokurist Micha Hofmann, der bei Steinbach unter anderem den Fuhrpark verantwortet.

Entscheidung für DAF

Auf Basis, der seit 2015 mit COSware gesammelten Daten trafen, er und sein Team eine schwerwiegende Entscheidung: Aus dem früheren Mischfuhrpark mit 150 LKW der Marken Volvo, Mercedes, MAN und DAF wurde inzwischen eine (fast) reine DAF-Flotte. Zudem wurde der Fuhrpark deutlich verjüngt. Waren die LKWs früher sieben bis zehn Jahre für Steinbach im Einsatz, werden die DAF jetzt nach drei Jahren an den Hersteller zurückgegeben.

„Die Auswertungen der Zahlen aus COSware ergaben ein klares Bild“, erinnert sich Tim Schrödel, der bei Steinbach die Sonderprogrammierungen von COS als Projektleiter verantwortet. „DAF ist für uns das wirtschaftlichste Fabrikat“, bestätigt Hofmann, der durch die Einmarkenstrategie nicht zuletzt auch den Ersatzteilbestand im eigenen Werkstattlager deutlich reduzieren konnte. „Wir haben drei Konsignationslager und einige Regale eingespart, wodurch es für unsere Monteure bei kürzeren Wegen deutlich übersichtlicher wurde“, erklärt Schrödel.

 

Intuitive Oberfläche und selbsterklärende Anwendung

Die mit einem persönlichen Tablet ausgestatteten Monteure profitieren aber vor allem durch die innovativen WebApps, die bei Steinbach als „MonteurBundle“ eine ganze Reihe von Funktionen übernehmen: Die WebApps ermöglichen das mobile Arbeiten mit dem umfangreichen Werkstatt- und Fuhrparkverwaltungssystems COSware. Auf der Oberfläche der WebApp erscheinen nur die für den anstehenden Prozess die jeweils benötigten Funktionen, die über selbsterklärenden Icons aktiviert werden können. „Der Aufwand für das Implementieren und Einarbeiten in eine WebApp ist sehr gering“, betont Schrödel.

Die Bandbreite der WebApps reicht von der Materialentnahme mit mobiler Buchung inklusive des Abgleichs auf Basis hinterlegter Bilder über das digitale Erfassen der Reifenprofiltiefe (WebApp Checkliste) bis hin zum Durchführen von Inventuren.

Auch die Arbeits- und Nebenzeitenbuchungen der Monteure und selbstständige Überwachung der eigenen Auslastung mit der COSware WebApp MonteurCockpit ist intuitiv in der Handhabung. „Das für jeden Mitarbeiter individuelle MonteurCockpit gibt direkt am Tablet Auskunft über die noch anstehenden Arbeiten“, sagt Werkstattmeister Adrian Hüneke, in dessen Büro ein Großbildschirm mit einer Gesamtübersicht der von ihm disponierten Aufträge hängt. Jeder Auftrag verfügt über einen QR-Code, der zu Arbeitsbeginn durch den jeweiligen Monteur per Tablet gescannt wird.

Durchgängige Transparenz – Nachfragen entfällt

Mit dem MonteurCockpit können aber auch Nebenzeiten wie Überführungsfahrten oder die Arbeitsvorbereitung dokumentiert werden. Eine weitere wichtige Funktion ist das Kommentieren außergewöhnlicher Vorkommnisse. Wenn zum Beispiel durch eine abgerissene Schraube der Wechsel eines Bremsbelags ungewöhnlich lange dauert, kann die Ursache sofort mit einem Foto und einem kurzen Text dokumentiert werden. „Der Werkstattmeister erspart sich damit das spätere Nachfragen bei seinem Mitarbeiter, der sich Wochen danach ohnehin nicht mehr daran erinnern kann“, meint Schrödel.

Auch bei der auftragsbezogenen Entnahme der Ersatzteile aus dem Werkstattlager sind die Tablets das zentrale Werkzeug. Bei diesem Schritt kommt die ebenfalls von COS entwickelte WebApp für die Materialentnahme ins Spiel. „Alle für den jeweiligen Auftrag benötigten Teile und Betriebsmittel werden dem Monteur angezeigt und werden vor der Lagerentnahme mit Hilfe der Fotofunktion des Tablets gescannt“, erläutert Hüneke. Dafür wurden alle Fächer des Ersatzteilelagers mit QR-Codes versehen. So wird jede Teileentnahme in COSware verbucht und dem jeweiligen Auftrag zugeordnet. Sobald der Meldebestand eines Artikels erreicht wird, löst COSware automatisch die Nachbestellung aus.

Fast keine Pannen mehr – maximale Verfügbarkeit der Flotte

Ebenfalls bewährt hat sich die für das Reifenmanagement entwickelte WebApp Checkliste für das Dokumentieren der Profiltiefe. Dies ermöglicht die sofortige Eingabe der aktuellen Profiltiefen und Schäden beim wöchentlichen Flotten-Check. Bei Bedarf kann direkt in der WebApp ein Auftrag für einen Reifenwechsel angelegt werden. „Wir haben dadurch so gut wie keine Reifenpannen mehr“, freut sich Schrödel. Zudem entfällt das Erfassen auf Papierlisten und das spätere manuelle Übertragen der Daten in das System, das auch hier zahlreiche Analysen anbietet. „Dank COSware wissen wir jetzt zum Beispiel, welche Reifenfabrikate auf welcher Achse die höchste Laufleistung erzielen und für uns die beste Wahl darstellen“, ergänzt Hofmann. Eine weitere wichtige Erkenntnis ist die aktuelle Anzahl der an der Verschleißgrenze fahrenden Reifen, so dass rechtzeitig Ersatz bestellt werden kann.

Zu den weiteren WebApps gehört die mobile Anwendung zum Unterstützen der Stichtags-Inventur, die dadurch erstmals im Rahmen eines normalen Arbeitstages absolviert werden kann. „Früher müssten wir zum Zählen unserer Ersatzteilbestände eine Nachtschicht einlegen“, erinnert sich Schrödel. Jetzt werden die mit COSware am PC erstellten Zähllisten mit Angabe der Lagerplätze direkt an die Tablets der jeweiligen Inventur-Teams gesendet. Deren Ergebnisse werden automatisch zurückgemeldet und von COSware transparent ausgewertet. Bei großen Abweichungen können einzelne Zählungen wiederholt werden, wobei die Bestandssicherheit durch den Einsatz der WebApp für die Materialentnahme ohnehin deutlich gestiegen ist. „Was die Inventurdifferenzen angeht, sind wir von Jahr zu Jahr besser geworden“, unterstreicht Schrödel.

Fortlaufende Optimierungen

Fazit: In den vergangenen fünf Jahren hat die Steinbach Spedition den Einsatz der WebApps weiter vorangetrieben und die Erkenntnisse aus den Datenanalysen konsequent umgesetzt. Von „Ausruhen auf den Lorbeeren“ ist dennoch keine Spur. Die Suche nach weiteren Optimierungspotenzialen im Sinne der Digitalisierung / Lean Management hält unvermindert an.

 

Hintergrund: Steinbach GmbH & Co Spedition KG

Die Steinbach Spedition ist ein mittelständisches Familienunternehmen mit rund 250 Mitarbeitern, das seinen Kunden ein breites Dienstleistungsangebot in den Bereichen Kontrakt-, Lager- und Transportlogistik bietet. Der eigene Fuhrpark umfasst rund 150 Fahrzeuge, darunter Jumbo-Züge, Silofahrzeuge, Sattelzüge sowie Verteiler-Lkw. Ein Teil der Flotte ist mit Hebebühnen und Mitnahmestaplern ausgerüstet.

Der im Jahr 1963 gegründete Logistikdienstleister wird in zweiter Generation inhabergeführt und erwirtschaftet einen großen Teil seines Umsatzes mit der Verpackungs- und Baustoff-Industrie. Der Sitz der Verwaltung sowie der eigenen Werkstatt, Waschanlage und Tankstelle ist in Bayreuth. Neben der Firmenzentrale betreibt der Elvis-Partner Niederlassungen in München, Nürnberg und Weidenberg. Insgesamt verfügt das von Frank Steinbach geleitete Unternehmen über 166.000 Quadratmeter Betriebsfläche und 33.000 Quadratmeter Lagerfläche mit 11.000 Palettenstellplätzen. Weitere Infos unter www.steinbach.de.

 

Über die COS GmbH

Die COS GmbH ist ein Software- und Beratungshaus, das sich auf leistungsfähige IT-Lösungen in den Bereichen Objekt- und Fuhrparkmanagement, Werkstatt und Instandhaltung, Betriebshofmanagement, Logistik und Tourenplanung konzentriert.

Das Unternehmen besteht seit 1982 und engagiert sich für mehr als 800 Kunden in 12 Ländern aus den Bereichen Transport, Industrie, Handel, öffentlicher Verwaltung, Behörden, ÖPNV und den Dienstleistungssektor.

Die Software-Module der Marke „COSware“ werden täglich von über 12.500 Anwendern genutzt. Projekteinführungen, Individualentwicklungen, Schulungen, Support und Wartung kommen alle aus einer Hand.

Mehr als 5.000.000 Fahrzeuge und Objekte werden mit COSware verwaltet, disponiert und instandgesetzt – darunter auch Geräte, Maschinen, Flurförderzeuge, Container, Gebäude, etc.

COS steht für „Computersysteme, Organisation und Softwareentwicklung“.

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