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Transgourmet

Schlanke Touren für Feinschmecker

Das Handelsunternehmen Transgourmet optimiert bundesweit seine täglich rund 600 bis 650 Ausliefer-Touren mit COSware.

Transgourmet ist der Spezialist für die Belieferung von Großverbrauchern in Hotellerie, Gastronomie, Betriebsverpflegung und sozialen Einrichtungen. Der zur Schweizer Coop-Gruppe gehörende Vollversorger hat 2012 deutschlandweit das Tourenplanungssystem COSware von COS eingeführt. Das Software- und Beratungshaus aus Oberkirch konnte sich gegen weitere Wettbewerber durchsetzen. "COS war der einzige Anbieter, der uns eine Gesamtlösung aus einer Hand liefern konnte", erinnert sich Stefan Kremer, der das Projekt seitens der IT-Abteilung von Transgourmet von Anfang an begleitet hatte. Das Handelsunternehmen forderte neben einer Tourenplanung zusätzlich eine mobile Lösung, mit der die 700 Fahrer einen erheblichen Teil ihrer Arbeit digital dokumentieren können. Ebenfalls im Pflichtenheft stand ein Modul für die tiefgreifende Auswertung der gesammelten Daten.

 

Schlüssel für Kundenbindung

Im ersten Schritt wurde am Pilotstandort Berlin die Tourenplanung eingeführt. Die übrigen 14 Niederlassungen folgten im Abstand von vier bis sechs Wochen. Die neue Software dient vor allem dem Kundenservice und der Qualität. "COSware unterstützt die Disponenten beim Einhalten der Service Level Agreements, beziehungsweise der mit den Kunden vereinbarten Lieferzeitfenster", erklärt Peter Grille, Projektmanager Logistikplanung von Transgourmet Deutschland. Die mit COSware ebenfalls erzielte bessere Auslastung des Fuhrparks mit 600 eigenen Lkw sowie die Reduzierung der Transportkosten ist für Grille "ein schöner Nebeneffekt".

Ein weitere wesentliche Verbesserung ergibt sich aus der in COSware angelegten systematischen Pflege der Tour- und Kundenstammdaten. Vor dem Hintergrund der mehr als 35.000 Kunden mit ihren teilweise speziellen Lieferanforderungen sind die Stammdaten ein unverzichtbarer Bestandteil einer nachhaltigen Tourenplanung. "COSware unterstützt uns vor allem mit einer gelungenen grafischen Darstellung und heuristischen Planungsläufen, die sämtliche kundenspezifischen Anlieferrestriktionen berücksichtigen", so Grille. Hinzu komme, dass man mit COSware "schnell und intuitiv direkt in der Karte planen" könne.

An jedem der 15 deutschen Standorte plant ein Disponent tagesaktuell die Touren des Folgetages. Zusätzlich zu den Niederlassungen existieren rund zehn Trans-Shipment-Points - kurz TSPs. Dabei handelt es sich um reine Umschlagplätze für Cross-Docking, die durch einen Sattelzug im Shuttle-Verkehr mit komplett vorkommissionierten Touren versorgt werden. Der überwiegende Teil des Fuhrparks besteht jedoch aus 18-Tonnern, die in der Regel ohne Hänger unterwegs sind.

Während die Kommissionierung bei den meisten Betrieben bereits am Vormittag beginnt, endet die Bestellannahme erst um 20:00 Uhr, was bis zuletzt zu Änderungen innerhalb der Touren führen kann. Einzelne Kundenaufträge werden dann kurzfristig auf andere Lkw verschoben. Auf eine rein dynamische Tourenplanung ohne Rahmentouren hatte man bei Transgourmet - obwohl mit COSware möglich - bewusst verzichtet. "Unsere Fahrer kennen die anspruchsvollen Kunden aus den Bereichen Hotellerie, Gastronomie und Krankenhaus und pflegen zu ihnen gute persönliche Kontakte", betont Joachim Alich, Fuhrparkleiter am Standort Ulm. Für ihn ist der persönliche Lieferservice "der Schlüssel zu den oft langjährigen Kundenbeziehungen". Ein zu häufiger Wechsel der Fahrer und Touren kam für Transgourmet deshalb nicht in Frage.

 

 

Verwaltungsaufwand deutlich verringert

Jede Tour besteht je nach Region und Dichte der Besiedelung aus 10 bis 20 Stopps. Deren Reihenfolge wird durch COSware optimiert, was zu einer erheblichen Einsparung von Dieselkraftstoff führte. "Mit der Einführung COSware sind die durchschnittlich gefahrenen Kilometer im Vergleich zum Vorjahr um bis zu 2 Kilometer pro Stopp beziehungsweise um bis zu 10 Prozent gesunken", sagte Grille.

Nach Einführung der Tourenplanung folgte 2013 die Ausstattung der Auslieferfahrzeuge mit rund 720 Motorola Handheld-Computern vom Typ EP 10, die ebenfalls über COSware verfügen. Mit den Geräten erfassen die Fahrer Kilometerstände, die Zahl der Ladungsträger, das Leergut, den Zeitpunkt der Ablieferung sowie die Rückläufer direkt vor Ort beim Kunden. Dadurch hat sich der Verwaltungsaufwand bei Transgourmet deutlich verringert. Die Zahl der tatsächlich verladenen Ladungsträger gibt zudem Aufschluss über die Auslastung, die mit Hilfe von COSware per Knopfdruck analysiert werden kann.

 

Fahrer wesentlich entlastet

Gleiches gilt für etwaige Abweichungen zwischen der geplanten und der tatsächlichen Ankunftszeit beim Kunden. "COSware ist lernfähig, so dass Differenzen automatisch in die zukünftige Planung mit eingehen", erklärt Grille. Gemeinsam mit Sebastian Hoth aus der IT-Abteilung war er maßgeblich an der operativen Umsetzung des Software-Projekts beteiligt. Noch während der Tour werden die Daten per GPRS an die Zentrale in Mainz übertragen, so dass die Retouren den Kunden ohne Zeitverzögerung gutgeschrieben, beziehungsweise gar nicht erst berechnet werden. "Unsere Kunden schätzen diesen Service sehr, denn er minimiert auf beiden Seiten den Buchungsaufwand", sagt Sebastian Hoth.

Die Fahrer wurden in zwei Schritten an die neue Arbeitsweise herangeführt. Nach der Installation der Handheld-Computer in der entsprechenden Niederlassung konnten die Fahrer während der nächsten Schicht erst einmal wie gewohnt weiterarbeiten. "Nach ihrer Rückkehr im Lager haben sie ihre Tour dann gemeinsam mit einem Coach an ihrem Motorola EP 10 nachgearbeitet", erklärt Fuhrparkleiter Joachim Alich. Nach dieser einmaligen "Trockenübung" seien sie bereits am Folgetag fit für den Live-Einsatz gewesen. "Die Akzeptanz war von Anfang an groß, zumal die Fahrer durch die genaue Vorgabe der Tour-Reihenfolge am Display wesentlich entlastet wurden", betont Alich.

 

 

Disponieren von zu Hause

Auch die Disponenten konnten sich schnell mit COSware anfreunden, zumal sie von Anfang an in das Projekt involviert waren. Rechtzeitig vor der offiziellen Umstellung stand an den einzelnen Standorten ein Testsystem zum Ausprobieren bereit. Neben der leicht verständlichen und übersichtlichen Bedienung schätzt Alich vor allem die durch COSware gewonnene Freiheit. Via Citrix kann der Fuhrparkleiter nun auch von zu Hause mit dem Dispositionssystem arbeiten. Das ergibt vor allem am Sonntag Sinn, wenn die am Wochenende eintreffenden Aufträge noch auf die Montags-Touren verteilt werden müssen. "Früher musste dafür extra jemand in den Betrieb fahren", erinnert sich Alich.

Fazit: Auf Basis der gemachten Erfahrungen an den deutschen Standorten steht einem Einsatz von COSware in den anderen Landesgesellschaften von Transgourmet nichts mehr im Wege. Im nächsten Schritt wird Warschau von der Lösung profitieren, während das Projekt auch in Deutschland immer weiter vorangetrieben wird. Hier sollen demnächst auch die Module für die Tankdaten- und Fuhrparkverwaltung zum Einsatz kommen.

 

 

Hintergrund: Transgourmet

Transgourmet hat sich auf die Belieferung von Großverbrauchern in Hotellerie, Gastronomie, Betriebsverpflegung und sozialen Einrichtungen spezialisiert. Als Vollversorger bietet das zur Schweizer Coop-Gruppe gehörende Unternehmen aus einer Hand ein umfassendes Sortiment mit Lebensmitteln, Ge- und Verbrauchsgütern und Großküchenausstattung. Die leistungsfähige Logistik gehört neben den Faktoren Beratung und Service zu den wichtigsten Stützpfeilern. Mit über 35.000 Kunden, mehr als 3.300 Mitarbeitern und rund 1,3 Mrd. Euro Umsatz zählt Transgourmet zu den führenden Unternehmen am Markt.

Die Geschichte des Unternehmens geht bis auf das frühe 20. Jahrhundert zurück. Ursprünglich belieferte das damalige inhabergeführte Familienunternehmen Vogler Gastwirte und Betriebsküchenleiter in der Umgebung von Mainz. Bald kamen soziale Einrichtungen als Kunden hinzu. Im Laufe der Zeit entwickelte sich aus dem überschaubaren Betrieb ein dichtes Netz für die Belieferung von Großverbrauchern über die Grenzen Deutschlands hinaus.

 

 

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