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Signalisation des Tiefbauamtes der Stadt Winterthur

Licht im Schilderwald

Der Bereich Signalisation des Tiefbauamtes der Stadt Winterthur organisiert sämtliche Arbeitsschritte mit der Software COSware von COS und sorgt damit für effiziente Prozesse und eine minutengenaue Leistungsabrechnung.

 

 

Wenn die Läufer des jährlichen Winterthur-Marathons unbeschadet die Ziellinie erreichen, ist das immer auch ein Verdienst des örtlichen Tiefbauamtes. Sämtliche Absperrungen, Umleitungsschilder und sonstige Wegweiser werden im Vorfeld der Großveranstaltung von der Fachstelle „Signalisation" aufgestellt und zum Teil selbst produziert. Die nur vorübergehend platzierten Zäune und Verkehrzeichen werden anschließend wieder abmontiert und im städtischen Bauhof eingelagert.

 

2.000 Aufträge pro Jahr

Alle zugehörigen Prozesse organisiert man hier seit 2010 mit der Software-Lösung COSware von COS. Bei Sportereignissen, Stadtfesten, Baustellen oder Unwetterschäden ist der Bedarf an Markierungen und Schildern besonders groß. Die Signalisation ist für den Unterhalt von Signalisationen und Straßenmarkierungen zuständig. Im eigenen Produktionsbetrieb werden zum Beispiel Tafeln, Wegweiser oder Straßenbenennungstafeln hergestellt und montiert. 15.000 Signalisations-Schilder sind permanent im Einsatz. Das Reinigen von Fassaden und öffentlichen Unterführungen ist eine weitere Dienstleistung der Fachstelle, die von städtischen Dienststellen genutzt wird.

"Pro Jahr arbeiten wir im Stadtgebiet von Winterthur ungefähr 2.000 Aufträge ab", berichtet der stellvertretende Fachstellenleiter Reto Strehler. Auftraggeber ist dabei fast immer die Polizei. Für Baustellen ist die Verkehrstechnik der Stadtpolizei Winterthur zuständig und bei Großereignissen ist es die Veranstaltungs-Polizei. In der Regel hat jeder Auftrag einen Vorlauf von einer bis zwei Wochen. "Bei Unwetterschäden oder Unfällen müssen wir natürlich gleich am selben Tag reagieren", ergänzt Strehler. In jedem Fall beginnt ein Auftrag jedoch mit der Erfassung in COSware. Sobald die Daten digitalisiert sind, wird der Auftrag generiert, einem Mitarbeiter sowie einem Fahrzeug zugeordnet und ausgedruckt. Der A4-Bogen verfügt neben den Klarschrift-Informationen über einen Barcode, den der zuständige Monteur mit seinem mobilen Handterminal scannt und damit den Startpunkt der Tätigkeit markiert.

 

 

Eigene Fertigung

Die insgesamt sieben mobilen Computer vom Typ Motorola EP10 gehören zu den Besonderheiten der Anwendung. Jeder im Einsatz befindliche Monteur wird von einem dieser Geräte begleitet und dokumentiert damit jeden Arbeitsschritt. Nach dem Quittieren des Auftrags folgt in der Regel der Gang ins Lager, um die im Auftrag aufgezählten Schilder, Befestigungen, Ständer und Materialien zu übernehmen.
Insgesamt bevorratet die Fachstelle Signalisation rund 650 verschiedene Artikel. "Da wir die meisten Schilder in unserer eigenen Werkstatt bei Bedarf selbst fertigen können, kommen wir mit einem geringen Lagerbestand aus", erklärt Strehler. Sein Lager hat er in vier Bereiche unterteilt. Unterschieden werden Markierungs-Maschinen und Verbrauchsmaterial sowie die temporäre und die permanente Signalisation. Während die nur vorübergehend verwendeten Schilder an die Kunden vermietet werden, stehen die fest installierten Schilder zum Verkauf.

 

 

"Wesentlich strukturierter"

Jeder vom Monteur entnommene Artikel wird mit dem Motorola-Handterminal gescannt und damit in der Lagerverwaltung von COSware ausgebucht. Danach belädt der Monteur sein Fahrzeug - doch bevor er den Motor startet, wird dieser Schritt ebenfalls im EP10 dokumentiert. Gleiches passiert beim Erreichen des Einsatzortes, so dass die Fahrzeit minutengenau erfasst und später gesondert berechnet werden kann. "Auf diese Weise erreichen wir eine maximale Transparenz gegenüber unseren Kunden", erklärt Uwe Vöhler, der die Einführung von COSware als Projektleiter verantwortet hatte.

Neben Fahrzeit und Lagerbestands-Änderungen wird mit den mobilen Handterminals natürlich auch die Arbeitszeit erfasst. Denn nach Abschluss der Montage am Einsatzort quittiert der Monteur den Beginn der Rückfahrt, so dass für jeden Auftrag die tatsächlich verwendeten Schilder und Materialien, die Gesamtdauer sowie die Montage- und Fahrzeiten vorliegen. Die gesammelten Auftragsdaten werden am Ende des Tages aus den Handterminals an COSware übertragen. Dies geschieht mit Hilfe einer Dockingstation, die zugleich die Akkus für den nächsten Tag auflädt. "Mit COSware arbeiten wir wesentlich strukturierter und können jederzeit Auswertungen vornehmen", stellt Vöhler fest, der neben seiner Projektleiter-Funktion die Lieferantenbuchhaltung leitet.

 

 

Fernwartung läuft im Hintergrund

Zur Zeit muss Vöhler die Auftragsdaten von COSware noch manuell in die bei der Stadt verwendeten betriebswirtschaftlichen Software CS2 der Wilken GmbH übertragen. Doch hier ist bereits eine Schnittstelle angedacht, die künftig auch die Abrechnung wesentlich vereinfachen wird. Diesem Projektschritt sieht Vöhler gelassen entgegen, zumal er "in der bisherigen Zusammenarbeit mit COS nur die besten Erfahrungen gemacht" hat.

Notwendige Updates und Pflegemaßnahmen würden fast ausschließlich per Fernwartung und damit unmerklich im Hintergrund ablaufen. Eine Kontrolle der gegenwärtig noch manuell übertragenen Datensätze ist schon heute fast überflüssig, denn "in mehr als 99 Prozent der Fälle werden die einzelnen Prozess-Schritte korrekt durch die Monteure erfasst", betont Strehler. Diese hohe Zuverlässigkeit hängt in erster Linie mit der einfachen Bedienbarkeit der Handterminals zusammen, die mit der mobilen Lösung von COSware ausgerüstet sind.

 

 

Hohe Akzeptanz

"Das neue System ist von unseren Monteuren schnell akzeptiert worden", bestätigt Vöhler, der diesen Erfolg auf mehrere Ursachen zurückführt: Zum einen seien die heutigen mobilen Handterminals einem Handy sehr ähnlich, so dass die Bedienung auch älteren Mitarbeitern auf Anhieb leicht falle. Zudem seien die Arbeitsschritte durch COSware gut strukturiert und wesentlich einfacher geworden. "Früher haben wir hier noch mit Raportzetteln gearbeitet", bekräftigt Strehler. Ein weiterer Nutzen für die Mitarbeiter bestehe schließlich in der sehr exakten und vor allem gerechten Erfassung der Arbeitszeit. "Damit behalten wir auch bei unserem Jahresarbeitszeit-Modell zu jeder Zeit den Überblick", so Vöhler.

Insgesamt sind im Tiefbauamt der Stadt Winterthur 13 Lizenzen von COSware im Einsatz. Bereist seit 2006 arbeitet auch die Nutzfahrzeug-Werkstatt mit der deutschen Software, die damit mehr als 300 Kommunalfahrzeuge verwaltet. Dort fallen pro Jahr rund 1.300 Reparatur- und Wartungs-Aufträge an, die nach einem ähnlichen Prinzip abgearbeitet werden wie bei der Signalisation. Auch in der extrem vielseitigen Werkstatt ist man mit COSware sehr zufrieden, so dass demnächst mit der Stadtentwässerung noch eine dritte Fachstelle auf die modulare Lösung umsteigen wird.

 

Hintergrund: Tiefbauamt der Stadt Winterthur

Das Tiefbauamt der Stadt Winterthur erschließt und versorgt den öffentlichen Strassen- und Stadtraum. Die Behörde ist Träger von Bau, Betrieb und Unterhalt der Verkehrswege, der Wasserbauten und Abwasseranlagen sowie von Entsorgungsleistungen. Ferner betreibt das Tiefbauamt die Deponie der Stadt Winterthur.
Das Tiefbauamt ist Infrastruktur-Fachorgan und Dienstleistungszentrum für die sechstgrößte Stadt der Schweiz. Zu den Aufgaben zählen die Koordination von Ansprüchen, Planungen und Bauvorhaben der weiteren Versorgungsnetze wie Wasser, Elektrizität, Datenleitungen, Gas oder Fernwärme. Der Werkhof Obermühle ist zugleich die Zentrale der praktischen Arbeiten und Logistikzentrum. Seit 2014 sind die Entsorgungsdienste in einem separaten Werkhof untergebracht.

Der Werkhof umfasst vier Dienstleistungsbetriebe und beschäftigt in den Bereichen Fuhrdienst, Werkstatt, Schreinerei und Signalisation rund 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

 

 

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